UMSPANNWERK MEDIAPARK
Im Mediapark 16, 50670 Köln

Kölner Architekturpreis 1995
BDA-Architekturpreis NRW 1998
Auszeichnung Vorbildliche Bauten AK NRW 2000

ECKDATEN
Bauherr GEW, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke AG, Köln
Planungs- und Bauzeit Gebäude 1990-92, Holographie 1992-96
1.Preis WB u. LP 1-8 Arge von Einsiedel Architekten + KSP, Köln
BGF 1.700 qm, NF 1.400 qm, BRI 11.600 cbm
Baukosten KG 300-500 2,3 Mio

Das Umspannwerk bildet den Abschluß einer Wohnbebauung, die sich aus dem zentralen Platz des MediaParks entwickelt. Das massive Hauptgebäude wird über einen gekrümmten gläsernen Zwischentrakt an die geschwungene Wohnzeile angeschlossen.Die verschiedenen Funktionsbereiche des Technikgebäudes sind als eigenständige Volumina mit unterschiedlichen Oberflächen ausgebildet und als Collage zusammengefügt. Das technische Innenleben wird durch große Öffnungen sichtbar. Die weithin sichtbaren, signeehaften Hauben sind Abluftkamine, die die enormen Wärmelasten der darunterstehenden Transformatoren abführen. Die sonst in geschlossenen UWs übliche mechanische Entlüftung mit hohem Energieverbrauch und Schallemmissionen wurde gespart.

In Zusammenarbeit mit einem Künstler entstanden die Hologramme, die in die Verkleidung der Kamine aus Verbundglas eingebettet sind. Sie wirken als holographisch-optisches Elemente, aus dessen Pixeln sich die „Bilder“ zusammensetzen. Der Farbeindruck ist nicht konstant : mit wechselnden Sichtwinkeln des Betrachters bzw. Intensität und Winkel des Lichteinfalls verändert sich das erzeugte Bild.