HANS-LÖFFLER-HAUS
Augustinerstraße 9-11, 97070 Würzburg
ECKDATEN
Bauherr HLH-A GmbH, Würzburg
Planung 2017-19, Bau ab 2020
BGF 8.590 m², NF 6.750 m², BRI 29.790 m³
Baukosten KG 300-500 ca. 20,5 Mio €
PROJEKTIDEE
In der Augustinerstraße sollen das wegen konstruktiver Schäden seit 15 Jahren leerstehende denkmalgeschützte „Ämterhochhaus“ der 30er-Jahre und das benachbarte MFH der 50er abgebrochen und zusammen neu bebaut werden.
DUALES PRINZIP
Das neue Projekt Hans-Löffler-Haus besteht aus zwei Elementen: dem turmartigen Hochhaus als Nachbildung der historischen Architektur und einer niedrigeren, das Hochhaus im Süden und Osten L-förmig umfassenden Bebauung in heutiger Architektursprache. Das architektonisch-gestalterische Prinzip ist somit ein duales: hoch vs. niedrig, vertikal vs. horizontal, historisch vs. zeitgemäß. Neue innerstädtische Mischnutzungen ( Gastronomie, Büros, Praxen vom EG – 2.OG ) und Wohnen ( ab 3.OG ) beleben das Quartier. Die gestaffelte Hofbebauung bringt mehr Licht und Luft in die engen und dunklen Blockinnenräume der Nachbarn.
VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT
Das gewohnte, historisch überlieferte Bilds des Turms stärkt die Identifizierung der Bewohner mit ihrer Stadt. Die Kombination historischer und zeitgenössischer Fassaden bereichert das Ensemble der Altstadt. Die neue Turmspitze mit verglastem Walmdach fügt sich in die Dachlandschaft ein und setzt ein Zeichen für die Transformation des Turms ins 21. Jahrhundert
INTENSIVE BEGRÜNUNG
Die niedrigeren Baukörper sind als Skelettbauten mit elementierten, teils geschlossenen, teils verglasten Fassaden geplant. Sie werden begrünt mit geschoßweise umlaufenden Pflanztrögen, größeren Pflanzbeeten auf Balkonen und Dachterrassen, Rankpflanzen vor geschlossenen Fassadenflächen. Grün ist ein neuer Akzent in der steinernen und für Überwärmung anfälligen Teil der Altstadt, verbessert das Mikroklima und den Sichtschutz innerhalb der Innenhöfe.